2-Tagesausflug des BGV
Von Baden-Baden bis nach Straßburg
Frohgelaunte Mitglieder mit Partner starteten zum zweitägigen Jahresausflug mit den Reisezielen Straßburg und Baden-Baden. In Freudenstadt, auf dem größten umbauten Marktplatz Deutschlands gab es den ersten kurzen Halt. Der mit schönen Blumenbeeten versehene Marktplatz, die imposante Evangelische Stadtkirche, das Rathaus, das Museum im Stadthaus und die vielen Kaufläden waren beim ersten Aufenthalt zu erkunden.Über Kniebis, dem Renchtal, Oppenau und Kehl führte die Fahrt direkt nach Straßburg. Von der Schiffanlegestelle beim 1731 bis 1742 errichteten Palais Rohan konnte die vorgesehene Schiffsrundfahrt auf der Ill im Panoramaboot zur gut einstündigen Rundfahrt starten. Vorbei am Schlachthaus und dem Fischmarkt, durch eine Schleuse in das Gerberviertel „Kleinfrankreich“ mit seinen malerischen Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Weiter führte die Fahrt zu den Gedeckten Brücken mit seinen vier Türmen aus dem 14. Jahrhundert, die zur ehemaligen Befestigungsanlage gehörten.
Die Fahrt führte weiter durch das Kaiser- und Neustadtviertel mit dem 1884 – 1889 erbauten Kaiserpalast. Vorbei am Glaspalast des Europaparlament, Europäischer Gerichtshof und dem "arte" Sendestudio bis zur Anlegestelle zurück. Von hier erreichten wir nach wenigen Schritten das reservierte, urige Altstadtlokal zur Mittagspause.Gestärkt ging es anschließend zu Fuß zum beeindruckenden Liebfrauenmünster mit seinem 142 Meter hohen Nordturm. Die Kathedrale Notre-Dame wurde 1015 als romanische Kirche begonnen und im gotischen (1235 75) und hochgotischen (1276-1330) Stil weitergebaut worden. Der nicht vollendete Südturm dient als 66 Meter hohe Aussichtsplattform, die man über 332 Stufen erreichen kann.
Das imposante Münster mit seinen Portalstatuen und der 15 Meter im Durchmesser messenden Fensterrose war bedauerlicherweise zur Mittagszeit geschlossen, so dass es von innen nicht zu Besichtigen war.
Am frühen Nachmittag ging die Fahrt zurück nach Bad Herrenalb in das Schwarzwald Panorama Hotel zum Übernachten. Nach dem gemeinsamen Abendessen lies jeder nach Lust und Laune den Samstagabend ausklingen. An dem auswahlreichenFrühstücksbuffet konnte sich jeder am Sonntagmorgen für den Aufenthalt in Baden-Baden stärken. Über Loffenau und Gernsbach wurde das Reiseziel bald erreicht.
Mit der Baden-Badener City-Bahn führte die Fahrt zunächst in die 2,5 km lange Lichtentaler Allee mit ihren uralten und mächtigen Bäumen, die 1655 angelegte wurde. Entlang der Oos, mit vielen schönen Blumen geschmückten Brücken, führte uns die Fahrt vorbei an der Trinkhalle, Kurhaus mit Spielkasino, dem Theater, das 1860-1863 gebaut wurde. Die Rundfahrt führte vorbei an wunderschönen alten Villen und der Staatlichen Kunsthalle, die aus der Jugendstilzeit stammt. Im Gegensatz dazu das daneben stehende, im heutigen Baustil 2004 gebaute „Museum Frieder Burda“.
Vorbei an den Deutschlands ältesten Tennisclubanlagen führte die Fahrt zurück durch die Innenstadt, dem Bäderviertel hinauf bis zur Talstation der Merkurbahn. Von hier fuhr das Zügle wieder hinab in die Stadt und zu Fuß gelangten wir nach einer kurzen Wegstrecke durch die Fußgängerzone in den „Löwenbräu-Keller“ zur Mittagsrast.
Nach der Pause ging es zum Alten 1892-1895 erbauten Bahnhof, der heute als Foyer des 1998 angebauten und eröffneten Festspielhauses dient, das mit 2500 Plätzen das größte in Deutschland ist. Hier nahm uns wieder der Bus auf und die Fahrt führte hoch zur Talstation der Merkur Bergbahn. Mit dieser Standseilbahn, die 1913 eröffnet wurde, gelangten wir auf den 668 Meter hohen Gipfel des Hausberges von Baden-Baden.
Wem es von der Höhe noch nicht reichte, konnte über 100 Treppenstufen oder bequemer mit dem Aufzug, zur 23 Meter hohen Aussichtsplattform des Merkurturms gelangen. Von hier oben hat man einen einmaligen Rundblick über Baden-Baden, Schwarzwald, Murgtal, Rheinebene und die Vogesen.Unmittelbar neben der Bergstation befindet sich der Startplatz der Gleitschirmflieger und es herrschte am Sonntag reger Flugbetrieb. Die Stars der Flieger konnte man hautnah beobachten. Nach einer Kaffeepause im Lokal der Bergstadion fuhren alle wieder mit der Bahn ins Tal, da niemand mit dem Tandem-Gleitschirm mitfliegen wollte.
Über Baiersbronn und Freudenstadt führte die Fahrt Richtung Heimat.
Nach der letzten Einkehr im Rössle in Oberndorf erreichten wir nach einem schönen und abwechslungsreichen zwei Tagesausflug wohlbehalten Ofterdingen.
Text/Fotos: O.W.
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